Britische Monarchie vs. Facebook-Demokratie

Royals auf Facebook_Credit: Screenshot

Bei Facebook kann man an vielen Dingen und Menschen gefallen finden, jetzt kann man – endlich – auch seinen „Like“ der britischen Königsfamilie unterjubeln. Denn unter diesem Link findet sich ab sofort die virtuelle Facebook-Dependance der Royals. Mehr als 150.000 Nutzer haben per „Gefällt mir“ dem Schachzug des Königshauses die Ehre erwiesen. Fotos von Queen Elizabeths jüngsten Auftritten in der Öffentlichkeit sind ebenfalls zu finden wie brav eingebettete Videos vom offiziellen YouTube-Kanal.

Eigentlich als PR-Coup gedacht, könnte der Schritt aber nun nach hinten losgehen. Die neue Volksnähe – man wird zwar nicht gleich „Freund“ der Königin, aber man darf auf die Pinnwand schreiben – könnte schnell nach hinten losgehen. Denn wie der britische Guardian online berichtet, mehren sich jetzt die kritischen Einträge auf der königlichen Pinnwand. Kritiker der Monarchie nutzen die im Fokus der britischen Öffentlichkeit stehenden Seite als Sprachrohr für ihre Botschaften, argentinische Nutzer wettern beschweren sich über den anhaltenden Falkland-Disput ihres Landes mit Großbritannien. Wie ein Sprecher des Buckingham Palace sagte, mussten die Moderatoren der Facebook Page bereits eingreifen und Kommentare löschen.

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