Österreich: Bis zu 68 Prozent falsche oder inaktive Follower bei Twitter-Top-Accounts

Leere Blase? Follower-Zahlen sollte man mi Vorsicht genießen. © Twitter

Leere Blase? Follower-Zahlen sollte man mi Vorsicht genießen. © Twitter

Der österreichische Entwickler Roman Mittermayr (@mittermayr), Betreiber des Twitter-Analyse-Dienstes Fruji, hat exklusiv für den HORIZONT eine spannende Analyse erstellt. Er hat nämlich die inaktiven und Fake-Follower der 50 größten österreichischen Accounts, wie sie etwa die APA-OTS Twitterlist, das Social Media Ranking und der Social Media Radar ausweisen, berechnet. Und da gibt es bei Journalisten wie Armin Wolf, Medien wie DerStandard.at, Politikern wie Außenminister Sebastian Kurz oder Unternehmen wie Red Bull doch interessante Zahlen, die die Follower-Reichweiten teilweise stark in Frage stellen.

Spannend wird sein, ob sich Twitter traut, die Views von einzelnen Tweets anzuzeigen. Diese nützliche Funktion wird derzeit getestet, macht den Kurznachrichten-Dienst aber transparenter als bisher. Die Betreiber werden besser als alle anderen um die echte Aktivität der Accounts Bescheid wissen. Den Nutzern da anzuzeigen, wie viele andere User wirklich die eigenen Tweets sehen, könnte kontraproduktiv sein.

Auch Tumblr-Zahlen sind problematisch
Vor einigen Monaten habe ich auch bei Tumblr festgestellt, dass Follower-Zahlen sehr wenig über die echte Aktivität aussagen. Bis zu 90 Prozent meiner 70.000 Follower erschienen bei einer Stichprobenanalyse als inaktiv oder fake – zu dem ausführlichen Artikel geht es hier lang.

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